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Schnellerfassung

299.0.470 / V3

2 Montage und Inbetriebnahme

2.1 Unterputz-Druckreduziergarnitur montieren

  1. Vor der Installation die Rohrleitungen sorgfältig durchspülen. Bereits die erste Füllung der Trinkwasseranlage muss mit sauberem Trinkwasser erfolgen.
  2. Die Unterputz-Druckreduziergarnitur spannungsfrei, waagrecht oder senkrecht in die Rohrleitung einbauen.
  3. Sicherstellen, dass das Produkt sichtbar und zugänglich bleibt.
  4. Für die Befestigung der Armatur den angegossenen Flansch verwenden.
  5. Die Doppel-Schutzhülse (1) 11051 wandseitig bündig abschneiden (max. 178 mm, min. 75 mm).
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  6. Die Deckrosette (3) 11052 mit der Schraube (2) befestigen.

2.2 Druckprüfung durchführen

Vor Inbetriebnahme muss im Rohbau eine Druckprüfung durchgeführt werden.

  1. Die Druckprüfung im Rohbau mit dem eingesetzten Kunststoff-Verschlusszapfen (1) vornehmen. Die Druckreduzierpatrone darf bei der Druckprüfung nicht eingesetzt sein.
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  2. Die Druckprüfung immer ohne Druckreduzierpatrone durchführen.

2.3 Dauerbetrieb vorbereiten

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Die Anlage darf nicht mit dem Kunststoff-Verschlusszapfen in Betrieb genommen werden.

  1. Für den Dauerbetrieb ohne Patrone den Kunststoff-Verschlusszapfen durch den Verschlusszapfen 11061.22 aus Rotguss ersetzen.
  2. Für den Dauerbetrieb mit Patrone den Kunststoff-Verschlusszapfen durch die Reduzierpatrone 11050.21 ersetzen.

2.4 Sekundärdruck verstellen

Bei der Reduzierpatrone 11050.21 kann der Sekundärdruck zwischen 2.5 und 4.5 bar eingestellt werden. Der Sekundärdruck ist werkseitig auf 3 bar eingestellt. Diese Einstellung führt zu einem optimalen Betrieb und darf nur durch eine Sanitärfachkraft verändert werden.

  1. Die Kennzeichnung der Druckeinstellung (1) entfernen.
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  2. Den Druck erhöhen: Die Innensechskantschraube (2) mit einem Sechskantschlüssel (6 mm) im Uhrzeigersinn in Richtung [+] drehen.
  3. Den Druck reduzieren: Die Innensechskantschraube (2) mit einem Sechskantschlüssel (6 mm) gegen den Uhrzeigersinn in Richtung [−] drehen.
  4. Die Druckeinstellung kontrollieren: Bei Nullverbrauch, nach kurzzeitiger Entlastung der Verbraucherseite den Druck prüfen.
  5. Bei Bedarf die Druckeinstellungen erneut anpassen, bis der gewünschte Druck erreicht ist.