Systembeschrieb - Optipress-Gaz
5.3 Meldepflicht von Gas-Installationen
Jede einzelne Optipress-Gaz-Installation, sei es eine Neuinstallation, Erweiterung oder Änderung, ist dem Gasversorger und weiteren zuständigen Stellen vor Beginn der Arbeiten schriftlich anzuzeigen (Richtlinie G1 des SVGW). Bei Flüssiggas-Anlagen ist der Lieferant der Anlage als Versorger zuständig. Mit der Ausführung darf erst nach erteilter Bewilligung begonnen werden.
5.4 Druckprüfung von Gas-Installationen
Eine Optipress-Gaz-Installation darf erst in Betrieb genommen werden, wenn sich die zuständige Gasversorgung oder eine von dieser beauftragten Kontrollstelle davon überzeugt hat, dass die Installation den Anforderungen der Leitsätze G1 entspricht und die Kontrollen erfolgreich durchgeführt wurden.
5.5 Mischinstallationen
Mit Mischinstallationen sind Installationen gemeint, in denen die Rohrleitungsteile wie Rohre, Fittings, Flansche, Kompensatoren und Armaturen aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen bestehen. Bei Mischinstallationen besteht die Gefahr von Kontaktkorrosion aufgrund elektrochemischer Reaktionen. Um Kontaktkorrosion in Mischinstallationen zu verhindern, müssen die folgenden Regeln eingehalten werden:
-
Rohrleitungsteile aus Edelstahl dürfen nicht direkt mit Rohrleitungsteilen aus unlegiertem Stahl oder Kupfer verbunden werden. Für solche Verbindungen sind geeignete Übergänge zu verwenden, z. B. aus Rotguss.
Dabei spielt es für den sanierten Teil keine Rolle, ob in Fliessrichtung gesehen verzinkte Stahlrohre resp. Kupferrohre vor oder nach Optipress-Gaz installiert verbleiben.
5.5.1 Zulässige Mischinstallationen mit Optipress-Gaz
Unter Einhaltung der genannten Regeln ergeben sich folgende korrosionstechnisch zulässige Mischinstallationen:
Hinweis
Kontaktkorrosion bei unsachgerechter Montage
Beim Einsatz von Schiebemuffen kann es vorkommen, dass sich die Rohre innerhalb der Schiebemuffe berühren. Bei Rohren mit unterschiedlichen Werkstoffen kann dies zu Kontaktkorrosion zu führen.
- Beim Einsatz von Schiebemuffen die Einstecktiefe sorgfältig anzeichnen um sicherzustellen, dass sich Rohre mit unterschiedlichen Werkstoffen beim Zusammenstecken nicht berühren.
5.6 Technische Dämmung
Technische Dämmungen in gebäudetechnischen Anlagen müssen verschiedene Anforderungen erfüllen. Die Anforderungen sind, je nach Einsatzgebiet, abhängig vom Schutzziel. Dämmungen stellen keinen Korrosionsschutz für Anlagenteile dar. Wenn Dämmungen nass sind, schaffen sie aber für gedämmte metallene Oberflächen andere Korrosionsbedingungen. Dämmstoffe können Feuchtigkeit sehr lange halten. Dabei können sich im Dämmstoff korrosionsfördernde Substanzen wie Chlorid- und Nitrationen ansammeln. Trinkwasserinstallationen für Kalt- und Warmwasser sind sowohl gegen Wärmeverlust, Wassererwärmung und Schall als auch gegen Oberflächentauwasser zu dämmen. Bei Heizungsanlagen hat die Dämmung die Aufgabe den Wärmeaustauschvorgängen möglichst grossen Widerstand entgegenzusetzen. Sobald die Anlage auch eine kühlende Funktion ≥ +4 °C übernimmt, sind die physikalischen Gesetze besonders zu beachten.
Für die minimalen Dämmstärken sind die kantonalen Energiegesetze (basierend auf den MUKEN) sowie bei Sanitärleitungen die SIA 380.3 und bei Heizungs- und Kälteleitungen die SIA 384/1 zu berücksichtigen. Im Weiteren gibt auch der ISOLSUISSE Empfehlungen ab.
5.7 Schutz vor Aussenkorrosion
Die nachfolgende Tabelle zeigt Beispiele möglicher Bausituationen und die passenden Schutzmassnahmen:
Bausituation |
Schutzmassnahmen |
Bausituation ohne SchutzÂmassnahmen |
Bausituation mit SchutzÂmassnahmen |
---|---|---|---|
Wand- und Bodendurchführungen Bei Wand- und Bodendurchführungen besteht die Gefahr, dass in der Bau- und Trocknungsphase von Wänden und Böden Feuchtigkeit auf die Rohre gelangt. Beton und andere Baustoffe können korrosiv wirkende Stoffe enthalten, die sowohl C-Stahl- wie auch Edelstahlrohre angreifen können. |
In den Bereichen von Decken- und Wanddurchführungen muss die Installation mit einem geeigneten Schutz, z. B. Schutzschlauch 83200 oder Wickelbandage 83204 versehen werden. Die Umhüllung muss etwas über die Durchführung in den Raum hinausgezogen und an deren Enden gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet werden, z. B. mit Verschlussklebeband 83208. |
|
|
Verdeckte Leitungsführung, Kontakt mit feuchten, chloridhaltigen Baustoffen Baumaterialien in z. B. Unterlagsböden können Stoffe enthalten, die auf ungeschützte Rohrleitungen korrosiv wirken. Auch in der Bauphase eingedrungenes Wasser kann die Leitungen schädigen. |
Die Installation muss porenfrei geschützt werden. Dazu kann z. B. der Schutzschlauch 83200 in Kombination mit dem Verschlussklebeband 83208 und der Wickelbandage 83204 verwendet werden. |
|
|
Leitungsführung in Räumen mit korrosiv wirkenden Gasen und Dämpfen Betroffen sind Räume mit korrosiv wirkender Umgebungsluft, die z. B. mit Ammoniak, Salpetersäure, Chlor, Salzsäuren oder FCKW-haltigen Treibgasen angereichert sein kann. Solche Räume sind z. B. Stallbereiche, Galvaniken, Schwimmbadbereiche, Molkereien oder Käsereien, ARA, oder Räume, in denen Reinigungsmittel gelagert werden. |
Wo möglich, ist eine Änderung der Leitungsführung vorzusehen. Ist dies nicht realisierbar, so muss die Installation mit einem geeigneten Schutz versehen werden. Dazu kann z. B. ein Schutzanstrich oder der Schutzschlauch 83200 in Kombination mit dem Verschlussklebeband 83208 und der Wickelbandage 83204 verwendet werden. |
|
|
Schutz vor Aussenkorrosion – Bausituationen und Schutzmassnahmen
Bei allen aufgeführten Situationen muss die Installation (Rohre und Fittings) entsprechend mit chloridfreien Dämmstoffen geschützt werden. Vor allem in der Bauphase besteht eine erhöhte Gefahr, dass Feuchtigkeit auf nicht geschützte Rohrleitungen gelangt und zu einem späteren Zeitpunkt zu Korrosionsschäden führt.
In den gefährdeten Bereichen wird die Verwendung des Schutzschlauches 83200 empfohlen.
Die Enden müssen gegen das Eindringen von Wasser unter die Umhüllung abgedichtet werden, z. B. mit dem Verschlussklebeband 83208.
5.8 Potenzialausgleich
Rohrleitungen aus Metall sind elektrisch leitfähig und müssen daher in den Potenzialausgleich einbezogen werden.
Werden Rohrleitungssysteme oder Teile davon erstellt oder im Rahmen einer Sanierung ausgetauscht, muss der Potenzialausgleich von einer Elektrofachkraft überprüft werden.
5.9 Transport und Lagerung der Rohre, Fittings und Armaturen
Bei Lagerung und Transport der Systemkomponenten sind die folgenden Hinweise zu beachten:
- Die Materialien vor Umwelteinflüssen (Schmutz, Nässe, Hitze, Frost, UV-Strahlung, Chemikalien) schützen.
- Verschiedene Materialien getrennt lagern (W3/E2:2020, 7.4).
- Verpackungen und Schutzkappen erst unmittelbar vor der Verarbeitung entfernen.
- Nicht fertiggestellte Anlagenteile gegen das Eindringen von Schmutz mit Verschlusskappen und -zapfen verschliessen.
- Rohre, Fittings und Armaturen durch das Anbringen von Verschlussstopfen oder ähnliche Massnahmen vor dem Eindringen von Verunreinigungen schützen.
5.10 Werkzeuge
Mit den elektrohydraulischen
Das Presswerkzeug Typ 7 (32 kN) kann im Netz- wie auch im Akkubetrieb eingesetzt werden und dient zum Verarbeiten der Dimensionen 15 bis 108. Das Akku-Presswerkzeug Picco IV (24 kN) ist mit 1.82 kg besonders leicht und kompakt und dient zum Verarbeiten der Dimensionen 15 bis 35.
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5.11 Rohrbefestigungen
Die Rohre können mit Rohrschellen aus dem
Bei der Rohrbefestigung sind die folgenden Punkte zu beachten:
-
Die Schalldämmung von Rohrschellen muss mit chloridfreien Schallschutzeinlagen versehen sein.
-
Zu grosse Befestigungsabstände können zu Vibrationen und damit zu Geräuschbildung führen.
Ausführliche Informationen hierzu sind im
DN |
Rohraussendurchmesser |
Befestigungsabstand Stangenrohre |
---|---|---|
[mm] |
[m] |
|
 12 |
 15 |
1.25 |
 15 |
 18 |
1.50 |
 20 |
 22 |
2.00 |
 25 |
 28 |
2.25 |
 32 |
 35 |
2.75 |
 40 |
 42 |
3.00 |
 50 |
 54 |
3.50 |
 60 |
 64 |
4.00 |
 65 |
 76.1 |
4.25 |
 80 |
 88.9 |
4.75 |
100 |
108 |
5.00 |
Richtwerte für Befestigungsabstände von Edelstahlrohren und verzinkten Stahlrohren
5.12 Verlegen der Rohre
5.12.1 Mindestrohrlängen zwischen zwei Verpressungen
Um die einwandfreie Dichtfunktion der Pressverbindung sicherzustellen, sind die rohrweitenabhängigen Mindestrohrlängen zwischen zwei Verpressungen einzuhalten.
L |
Mindestrohrlänge |
a |
Mindestabstand |
E |
Einstecktiefe |
Rohraussendurchmesser |
Einstecktiefe E |
L |
a |
---|---|---|---|
[mm] |
[mm] |
[mm] |
[mm] |
15 |
22 |
49 |
5 |
18 |
22 |
49 |
5 |
22 |
24 |
53 |
5 |
28 |
24 |
58 |
10 |
35 |
26 |
62 |
10 |
42 |
36 |
87 |
15 |
54 |
40 |
105 |
25 |
64 |
43 |
101 |
15 |
76.1 |
50 |
115 |
15 |
88.9 |
50 |
115 |
15 |
108 |
60 |
135 |
15 |
Mindestrohrlängen zwischen zwei Verpressungen
5.12.2 Minimaler Platzbedarf für den Pressvorgang
Für einen reibungslosen Montageablauf sind bei der Planung die Mindestabstände zwischen den Rohrleitungen, bzw. zwischen der Rohrleitung und der Wand-Decken-Konstruktion zu berücksichtigen.
Mindestabstände siehe untenstehende Tabelle.
Optipress bis Ø 54 mm |
||
|
|
|
Optipress Ø 64 bis 108 mm |
|
|
|
Mindestabstände
Rohraussendurchmesser |
A |
B |
C |
D |
E |
F |
---|---|---|---|---|---|---|
[mm] |
[mm] |
[mm] |
[mm] |
[mm] |
[mm] |
[mm] |
15 |
 20 |
 55 |
35 |
 40 |
 65 |
130 |
18 |
 20 |
 60 |
35 |
 40 |
 75 |
130 |
22 |
 25 |
 60 |
35 |
 40 |
 80 |
165 |
28 |
 25 |
 70 |
35 |
 50 |
 85 |
165 |
35 |
 30 |
 85 |
50 |
 50 |
 95 |
185 |
42 |
 45 |
100 |
50 |
 70 |
115 |
255 |
54 |
 50 |
115 |
55 |
 80 |
140 |
300 |
64 |
105 |
180 |
— |
125 |
180 |
— |
76.1 |
110 |
185 |
— |
130 |
185 |
— |
88.9 |
120 |
200 |
— |
145 |
200 |
— |
108 |
135 |
215 |
— |
155 |
215 |
— |
Mindestabstände
5.12.3 Masse von Optipress-Gaz-Pressfitting-Kombinationen
|
||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
15 |
18 |
22 |
28 |
35 |
42 |
54 |
64 |
76.1 |
88.9 |
108 |
||||||||||||||||||||||
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
56 |
16 |
16 |
59 |
18 |
18 |
76 |
26 |
26 |
93 |
34 |
34 |
95 |
33 |
33 |
138 |
50 |
50 |
172 |
65 |
65 |
211 |
84 |
84 |
246 |
99 |
99 |
277 |
115 |
115 |
333 |
138 |
138 |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
15 |
18 |
22 |
28 |
35 |
42 |
54 |
64 |
76.1 |
88.9 |
108 |
||||||||||||||||||||||
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
26 |
7 |
7 |
28 |
7 |
7 |
33 |
11 |
11 |
37 |
14 |
14 |
40 |
15 |
15 |
57 |
21 |
21 |
68 |
27 |
27 |
86 |
39 |
39 |
98 |
46 |
46 |
107 |
52 |
52 |
127 |
61 |
61 |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
15 |
18 |
22 |
28 |
35 |
42 |
54 |
64 |
76.1 |
88.9 |
108 |
||||||||||||||||||||||
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
33 |
16 |
7 |
35 |
18 |
7 |
43 |
26 |
11 |
52 |
34 |
14 |
53 |
33 |
15 |
77 |
50 |
21 |
95 |
65 |
27 |
117 |
84 |
39 |
136 |
99 |
46 |
151 |
115 |
52 |
182 |
138 |
61 |
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
15 |
18 |
22 |
28 |
35 |
42 |
54 |
64 |
76.1 |
88.9 |
108 |
|||||||||||||||||||||||
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
|
15 |
62 |
16 |
19 |
— |
— |
— |
65 |
16 |
22 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
18 |
— |
— |
— |
64 |
18 |
21 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
22 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
77 |
26 |
24 |
81 |
26 |
23 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
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— |
— |
— |
— |
— |
28 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
88 |
34 |
28 |
92 |
34 |
27 |
96 |
34 |
25 |
102 |
34 |
21 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
35 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
89 |
33 |
27 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
42 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
120 |
50 |
32 |
126 |
50 |
29 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
54 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
146 |
65 |
39 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
64 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
175 |
84 |
46 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
76.1 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
201 |
99 |
51 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
88.9 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
223 |
115 |
57 |
— |
— |
— |
108 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
265 |
138 |
67 |
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
15 |
18 |
22 |
28 |
35 |
42 |
54 |
64 |
76.1 |
88.9 |
108 |
|||||||||||||||||||||||
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
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z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
L |
z |
z1 |
|
15 |
37 |
7 |
19 |
— |
— |
— |
39 |
7 |
22 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
18 |
— |
— |
— |
38 |
7 |
21 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
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— |
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— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
22 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
44 |
11 |
24 |
47 |
11 |
23 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
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— |
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— |
— |
— |
— |
— |
28 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
48 |
14 |
28 |
51 |
14 |
27 |
54 |
14 |
25 |
58 |
14 |
21 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
35 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
49 |
15 |
27 |
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— |
— |
— |
— |
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— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
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42 |
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— |
— |
— |
— |
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— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
64 |
21 |
32 |
69 |
21 |
29 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
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54 |
— |
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— |
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— |
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— |
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— |
— |
— |
— |
— |
76 |
27 |
39 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
64 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
92 |
39 |
46 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
76.1 |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
— |
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88.9 |
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134 |
61 |
67 |
5.13 Ablängen der Rohre
Die Rohre können mit einer feinzahnigen Metallsäge, mit einem Rohrabschneider (Edelstahl mit speziellem Schneidrad), mit automatischen Kreissägen oder Bandsägen (Edelstahl mit speziellen Sägeblättern) abgelängt werden.
Verarbeitungsfehler beim Trennen der Rohre können zu Korrosionsschäden führen. Daher sind folgende Punkte zu beachten:
-
Schmiermittel dürfen nicht verwendet werden.
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Das Ablängen der Rohre mit einem Schneidbrenner ist nicht zulässig.
-
Das Ablängen der Rohre mit dafür geeigneten Trennscheiben ist zulässig.
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Hitzebedingte Verfärbungen (Anlassfarben) durch Druck oder zu hohe Drehzahl müssen vollständig entfernt werden.
-
Die Rohrenden müssen vor dem Einstecken in den Pressfitting aussen und innen sauber entgratet und gereinigt werden.
-
Nussbaum empfiehlt, die Werkzeuge werkstoffspezifisch anzuwenden.
5.14 Biegen der Rohre
Das Warmbiegen von Edelstahlrohren und Stahlrohren ist nicht zulässig. Systemrohre können mit geeigneten Biegevorrichtungen kalt gebogen werden.
Dabei darf der minimale Biegeradius von r = 3.5 × Rohraussendurchmesser (D) nicht unterschritten werden.
Des Weiteren ist zu beachten, dass bei allfällig in der Nähe von Biegestellen platzierten Pressfittings ein genügend langes, zylindrisches Rohrstück (Richtwert 50 mm) zum Einstecken vorhanden ist.
5.15 Optipress-Verbindung herstellen
Die Anleitung zur Herstellung einer Optipress-Verbindung ist auf www.nussbaum.ch verfügbar, 👉 Montageanleitung 299.1.007.
5.16 Gewindeverbindungen
Bei Gewindeverbindungen in Installationssystemen sind zuerst die Gewindeverbindungen und anschliessend die Pressverbindungen herzustellen, um unnötige Torsionsspannungen zu vermeiden.
Bei Gewindeverbindungen aus nichtrostenden Stählen besteht die Gefahr einer Kaltverschweissung oder Festfressen, wenn zwei identische Werkstoffe wie beispielsweise 1.4401 verwendet werden. Um dies zu vermeiden, müssen solche Verbindungen mit einem geeigneten Fett versehen werden.
Chloridhaltige Dichtmittel zum Abdichten von Gewindeverbindungen können zu Korrosionsschäden führen. Zum Abdichten von Gewindeverbindungen sind daher ausschliesslich handelsüblicher, chlorfreier Hanf und chloridfreie Dichtmittel einzusetzen. Kunststoff-Gewinde-Dichtband, z. B. aus PTFE, darf nicht verwendet werden.
5.17 Flanschverbindungen
Bei Flanschverbindungen oder Verschraubungen in Installationssystemen sind immer zuerst die Flanschverbindungen und die Verschraubungen und anschliessend die Pressverbindungen herzustellen.
Bei Flanschverbindungen mit Schrauben und Muttern aus nichtrostenden Stählen besteht die Gefahr einer Kaltverschweissung oder Festfressen, wenn zwei identische Werkstoffe wie beispielsweise 1.4401 verwendet werden. Um dies zu vermeiden, empfiehlt
5.17.1 Flanschverbindung herstellen
- Die Dichtfläche und die Dichtung vor Gebrauch reinigen.
- Sicherstellen, dass die Dichtung korrekt auf der Dichtfläche liegt.
- Die Schraubverbindungen herstellen. Dabei immer alle Schrauben verwenden und die Schrauben schrittweise über Kreuz anziehen (siehe Abbildung).
5.18 Druckprüfung
Vor der Inbetriebnahme muss eine Druckprüfung durchgeführt werden. Bei Dichtheitsprüfungen von
Ausführliche Informationen zur Druckprüfung sind dem