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Schnellerfassung

299.1.069 / V4

3 Dimensionierung von Rohrleitungssystemen für Sanitäranlagen

3.1 Grundlagen und Anforderungen

3.1.1 Begriffe, Definitionen, Einheiten

Begriff

Symbol

Definition

Einheit

Durchfluss/Volumenstrom

Volumen des Mediums das pro Zeiteinheit durch einen festgelegten Querschnitt transportiert wird

l/s

m3/h

Entnahmearmaturendurchfluss

QA

Berechnungsdurchfluss für eine geöffnete Entnahmeeinrichtung

l/s

Summendurchfluss

QT

Summe aller Entnahmearmaturendurchflüsse

l/s

Spitzendurchfluss

QD

Für die hydraulische Berechnung massgebender Durchfluss, unter Berücksichtigung der während des Betriebs auftretenden wahrscheinlichen Gleichzeitigkeit der Wasserentnahme

l/s

Druckdifferenz, Druckverlust

Δp

Druckunterschied zwischen 2 Punkten in der Trinkwasserinstallation, hervorgerufen durch Rohrreibung und Einzelwiderstände

Pa

Druckverlustbeiwert, Zeta-Wert

ζ

Verhältniszahl zwischen hydrostatischer Druckdifferenz und hydrodynamischem Druck (dimensionslose Grösse)

Äquivalente (gleichwertige) Rohrlänge

l'

Verhältnis zwischen der Druckdifferenz eines Formstücks oder einer Armatur und der Druckdifferenz von 1 m geradem Rohr

m

Belastungswert

(Loading unit)

LU

Bezeichnet den am Anschlusspunkt vor der Entnahmestelle zur Verfügung gestellten Durchfluss in Abhängigkeit vom Verwendungszweck und der Benutzungsdauer. Ein Belastungswert entspricht einem Entnahmearmaturendurchfluss von 0.1 l/s.

1

3.1.2 Systemanforderungen nach SIA 385/1

Hauptanforderungen bei der Planung für Warmwasserinstallationen:

  • Die Warmwasserversorgung muss so ausgelegt sein, dass folgende Temperaturen erreicht werden:

    • ≥ +60 °C am Ausgang des Warmwasserspeichers

    • ≥ +55 °C in den warm gehaltenen Leitungen

    • +50 °C an den Entnahmestellen (auch bei Wärmepumpen und Sonnenkollektoren)

  • Diese Anforderungen gelten nicht für Durchflusswassererwärmer, wenn das Warmwasser nicht länger als 24 h in einem Zirkulationssystem bei 25 bis 50 °C verbleibt.

  • Das Speichervolumen des Warmwassers muss knapp ausgelegt werden.

  • Kaltwasserleitungen sind so zu installieren, dass eine Erwärmung durch parallel laufende Warmwasser- oder Heizungsleitungen vermieden wird und sie nicht über 25 °C erwärmt werden können. Optimal ist eine Kaltwassertemperatur ≤ 20 °C.

3.1.3 Fliessgeschwindigkeiten

Leitung

Fliessgeschwindigkeit

Ausstossleitungen

(Einzelzapfstellensystem)

max. 4.0 m/s

Apparategruppe/Stockwerkverteilung

(Ab Absperrventil auf der Etage, T-Stück-Installation)

max. 3.0 m/s

Verteilleitungen

(Kellerverteilung/Steigzone)

max. 2.0 m/s

Hausanschlussleitung

max. 2.0 m/s

Hausanschlussleitung mit Brandschutzeinrichtung

max. 2.0 m/s

Zulässige (rechnerische) Fliessgeschwindigkeiten im Rohr nach SVGW W3:2013 2.1.3

3.1.4 Druckbedingungen

Ruhedruck an der Entnahmestelle

max. 500 kPa (5.0 bar)

Ruhedruck bei Garten- und Garagenentnahmestellen sowie Bewässerungsanlagen

max. 1000 kPa (10 bar)

Mindestfliessdruck an der Entnahmestelle

min. 100 kPa (1.0 bar)

Druckbedingungen in Trinkwasseranlagen nach SVGW W3:2013 2.1.4

ln der Regel ist eine hausinterne Druckerhöhungsanlage notwendig, wenn der minimale Fliessdruck von 100 kPa (1 bar) nicht an jeder Entnahmestelle gewährleistet werden kann.

3.1.5 Spitzendurchfluss in l/s als Funktion des Summendurchflusses

Diagramm 1 (Gleichzeitigkeit)

Funktionsgleichung Summendurchfluss 0.3 l/s bis 300 l/s: QD = QT 0.353 × 0.459

Funktionsgleichung Summendurchfluss 0.3 l/s bis 15 l/s: QD = QT 0.257 × 0.598

Grösster angeschlossener Einzelanschluss einer Armatur oder eines Apparates

3.1.6 Ausstosszeiten und Druckverlust

Die Ausstosszeit ist die Zeitspanne, die vergeht, bis die Nutztemperatur (40 °C) an der Entnahmestelle erreicht ist. Geringe Ausstosszeiten entsprechen dem Komfortanspruch des Verbrauchers und sind im Interesse eines sparsamen Energieverbrauchs.

Folgende Parameter beeinflussen die Ausstosszeit:

  • Die Verlegetechnik der Warmwasserverteilung

  • Die Anordnung der Sanitärapparate

  • Die Rohrdimension und Leitungslänge

  • Die Temperatur des Warmwassers

  • Der Volumenstrom

Sanitärapparat

Ausstosszeit ohne Warmhaltung

Ausstosszeit mit Warmhaltung

Waschtisch, Handwaschbecken, Bidet, Duschanlage, Badewanne

15 s

10 s

Ausstosszeiten in Sekunden gemäss SIA 385/2 unter Berücksichtigung des Druckverlusts in kPa nach W3 für Optiflex-Rohre:

3.1.6.1 Temperaturverlauf und Ausstosszeit

tc

=

Kaltphase: Die Wassertemperatur an der Entnahmestelle liegt in der Nähe der Umgebungstemperatur.

thu

=

Anwärmphase: Die Wassertemperatur an der Entnahmestelle steigt bis 40 °C.

=

Temperaturverlauf: Gemessene Temperatur an der Entnahmestelle für Optiflex-Rohre

=

Eigentliche Wasserentnahme: Nach der Ausstosszeit, d. h. nach Erreichen von 40 °C an der Entnahmestelle

3.1.6.2 Berechnung der Ausstosszeit

Für grössere Rohre und andere Rohrlängen lässt sich die Ausstosszeit folgendermassen berechnen:

Δt

=

Ausstosszeiten [s]

V

=

Volumen pro Meter Rohr [l/m]

L

=

Rohrlänge [m]

=

Volumenstrom [l/s]

2

=

Faktor wegen Anwärmphase

3.1.7 Dimensionierungsgrundlage nach W3, Ausgabe 2013

Durch unterschiedliche Fittingkonstruktionen treten in Trinkwasserverteilsystemen unterschiedliche Druckverluste auf. Bei der Rohrweitenbestimmung nach W3 2013 müssen die korrekten Zeta-Werte der eingesetzten Komponenten berücksichtigt werden.

Der Zeta-Wert (ζ), oder Druckverlustbeiwert eines Fittings ist eine dimensionslose Gösse für den zu erwartenden Druckverlust in einem durchströmten Formteil. Er gibt Auskunft über die Grösse des Strömungswiderstandes eines Fittings und wird empirisch ermittelt.

 img
Druckverluste in unterschiedlichen Fittingkonstruktionen in Trinkwasserverteilsystemen

Die durch Einzelwiderstände verursachten Druckverluste haben Einfluss auf die Dimensionierung der Leitungsnetze. Strömungsgünstige Bauteile ermöglichen kleinere Dimensionen und tragen zu einer wirtschaftlichen und hygienischen Installation bei.

Der Kv-Wert ist eine weitere Grösse, die für die Dimensionierung von Armaturen ausschlaggebend ist.

Der Kv-Wert wird auch als Durchflussfaktor oder als Durchflusskoeffizient bezeichnet. Er ist ein Mass für den Durchsatz einer Flüssigkeit oder eines Gases durch ein Ventil und dient zur Auswahl und Dimensionierung von Ventilen. Der Kv-Wert entspricht dem Wasserdurchfluss durch ein Ventil (in m3/h), bei einer Druckdifferenz von 1 bar und einer Wassertemperatur von 5 bis 30 °C. Ein Kv-Wert gilt nur für den zugehörigen Hub (Öffnungsgrad) eines Ventils (Kv). Bei Nennhub (100 % Öffnungsgrad) wird der Kv-Wert als Kvs bezeichnet. Anhand des Kvs-Wertes kann bei einem Ventil der maximal mögliche Durchsatz ermittelt werden. Bei der Auslegung eines Ventils sollte auf den Kvs-Wert eine Auslegungsreserve von 20 bis 30% berücksichtigt werden.

Bei Flüssigkeiten kann der Kv-Wert in Abhängigkeit des Volumenstroms, der Dichte und des Druckverlusts berechnet werden.

Für die Ausgangswerte 1 bar und der Dichte des Wassers von 1000 kg/m3 bei 20 °C kann der Kv-Wert eines Ventils wie folgt dargestellt werden:

Q

=

Durchflussvolumenstrom [m3/h]

Δ p

=

Druckverlust [bar]

Kv

=

Kv-Wert des Ventils [m3/h]

ρ

=

Dichte des Mediums [kg/m3]

Unter Berücksichtigung des Kvs-Werts kann der Druckverlust für den zu erwartenden Volumenstrom wie folgt berechnet werden:

Δ p1

=

1000 mbar = 1 bar (laut Definition Kvs-Wert)

1

=

Ausgangsvolumenstrom [m3/h]

2

=

Zu erwartender Volumenstrom [m3/h]

Δ p2

=

Druckverlust bei V̇2 [bar]

Zwischen Kv und Zeta-Wert besteht folgender Zusammenhang:

Näherungswert:

ζ

=

Zeta-Wert

d

=

Strömungsdurchmesser [mm]

Kv

=

Kv-Wert des Ventils [m3/h]

625.439

=

Proportionalitätsfaktor

A

=

Strömungsquerschnitt [mm2]

3.1.7.1 Umrechnung in äquivalente Rohrlänge

Die äquivalente Rohrlänge eines Formstücks kann durch das Verhältnis zwischen dem Zeta-Wert des Formstücks und dem Zeta-Wert eines 1 m langen, geraden Rohres berechnet werden:

Äquivalente Rohrlänge l' [m] = Zeta-Wert Formstück / Zeta-Wert 1 m Rohr

3.1.7.2 Druckdispositiv

Zur Unterstützung der Berechnung des Betriebsdrucks und des Druckverlusts eines Objekts stellt Nussbaum ein Formular zur Verfügung.

Das Formular «Druckdispositiv» kann auf www.nussbaum.ch/planungstools heruntergeladen werden

 img
Formular Druckdispositiv

Bei einem Versorgungsdruck über 450 kPa (4.5 bar) empfiehlt Nussbaum immer den Einbau eines Druckminderers zum Schutz der Anlage vor Überbelastung und Druckschlägen aus dem Netz. Im Regelfall ist der Druckminderer auf 400 kPa (4 bar) einzustellen (Werkseinstellung), dadurch ist auch die einwandfreie Funktion der Sicherheitsventile mit Werkseinstellung 600 kPa (6 bar) jederzeit gewährleistet.

3.2 Methoden der Rohrweitenbestimmung

Ziel der Rohrweitenbestimmung ist es, den Benutzer mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser in ausreichender Menge und unter optimalen Druckbedingungen zu versorgen.

Dabei sind Gegebenheiten wie Gebäudestandort, hygienische, energetische und akustische Anforderungen, unterschiedliche Verlegetechniken usw. zu berücksichtigen.

Es wird zwischen 2 Methoden der Rohrweitenbestimmung unterschieden:

  • Die vereinfachte Methode

  • Die Berechnungsmethode

3.2.1 Betriebszustände, bei denen die vereinfachte Methode angewendet wird

Die vereinfachte Methode darf nur für so genannte «Normalinstallationen» angewendet werden. Alle anderen Objekte gelten als «Spezialinstallationen» und müssen nach dem differenzierten Berechnungsweg dimensioniert werden.

Rund 80 % der Wohnbauobjekte erfüllen die Bedingungen für eine Normalinstallation.

Die vereinfachte Methode kann unter folgenden Voraussetzungen angewendet werden:

  • Der LU-Wert an einer einzelnen Entnahmestelle darf nicht höher als 5 sein (siehe nachfolgende Tabelle).

  • Der maximale Spitzendurchfluss darf unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit gemäss Diagramm 1 nicht überschritten werden.

  • Die Summe aller LUs pro Strang muss kleiner als 150 sein.

  • Die maximale abgewickelte Leitungslänge pro Strang muss kürzer als 50 m sein, wobei die maximale Leitungslänge in der Stockwerkverteilung 15 m und die Verteilleitung 35 m nicht überschreiten darf.

  • Für die gesamte Leitungsinstallation steht gemäss Druckdispositiv ein Druckverlust von mindestens 150 kPa (1.5 bar) zur Verfügung.

3.2.2 Betriebszustände, bei denen die Berechnungsmethode angewendet wird

Gebäude mit überdurchschnittlichem Ausmass gelten als «Spezialinstallationen» und müssen nach dem differenzierten Berechnungsweg dimensioniert werden.

Die Berechnungsmethode gilt für folgende Betriebszustände:

  • Installationen, die die Bedingungen für die vereinfachte Methode nicht erfüllen.

  • Gebäude mit abgewickelter Leitungslänge > 50 m.

  • Betriebszustände die eine der folgenden Bedingungen erfüllen:

    • Höhere Gleichzeitigkeit: Die gleichzeitige Benutzung der angeschlossenen Entnahmestellen liegt über dem maximalen Spitzendurchfluss gemäss Diagramm 1 und es gibt Spitzenbetriebszeiten, z. B. bei Sportanlagen (Duschen), Hotels, Gewerbe- und Industriebetrieben.

    • Dauerentnahme: Entnahmestellen die länger als 15 Minuten geöffnet bleiben, z. B. Kühlwasseranschlüsse, Brunnen, Garten-Bewässerungsanlagen oder Bassinfüllungen.

    • Spitzenentnahme: Grössere Durchflüsse oder Anschlüsse als in der Tabelle «Belastungswert (LU)» aufgeführt sind, d. h. Durchflüsse > 0.5 l/s oder Anschlüsse ¾". z. B. Schwallbrausen, gewerbliche Geschirrspüler u. a.

    • Kombinierte Betriebszustände: Die Rohrweitenbestimmung erfolgt sowohl mit der vereinfachten als auch mit der Berechnungsmethode.

3.3 Rohrweitenbestimmung

3.3.1 Hausanschlussleitung

Die Rohrweite wird in der Regel gemäss der Tabelle 5 aus W3 oder der maximal zulässigen Fliessgeschwindigkeit und dem Druckverlust durch die Netzbetreiber bestimmt. Der Druckverlust von der Versorgungsleitung bis zum Wasserzähler sollte unter Berücksichtigung der äquivalenten Rohrlängen für Formstücke und Armaturen 40 kPa (0.4 bar) nicht überschreiten.

Der für die Tabelle zu Grunde gelegte maximale Druckverlust entspricht einer Fliessgeschwindigkeit von max. 2.0 m/s. Die Werte der Rohrlängen in der Tabelle stellen einen Mittelwert für alle Werkstoffe dar.

 img
Schema Hausanschlussleitung

Richtwerttabelle materialunabhängig

Max. abgewickelte Länge [m]

10

20

30

40

50

Belastungswert (LU)

DN

DN

DN

DN

DN

60

25

32

32

32

40

90

25

32

32

40

40

120

32

32

32

40

40

150

32

32

40

40

40

300

32

40

40

40

50

600

40

40

50

50

50

Belastungswerttabelle, Tabelle 5 W3

3.3.2 Verteilbatterie

Belastungswert (LU)

QD

[l/s]

QD

[l/min]

DN

25

0.76

45

25

60

0.95

57

32

90

1.05

63

32

120

1.13

68

32

150

1.20

72

40

300

1.52

91

40

600

1.95

117

50

1500

2.69

161

50

3000

3.44

206

65

5.00

300

65

6.67

400

80

8.33

500

80

10.00

600

80

11.67

700

100

13.33

800

100

15.00

900

100

Spitzendurchfluss, Tabelle Nussbaum

 img
Diagramm Nussbaum

3.3.3 Vereinfachte Methode

3.3.3.1 Neue Belastungswerte

Mit dem neuen W3-Regelwerk sind den Verbrauchern neue Belastungswerte (LU) zugeordnet worden. LU (Loading unit) ist der Wert, der den Mindestentnahmearmaturendurchfluss, die Benutzdauer und die Häufigkeit der Benutzung berücksichtigt.

Verwendungszweck: Anschlüsse DN 15 (1/2")

QA

[l/s]

QA

[l/s]

LU

LU

kalt

warm

kalt

warm

WC-Spülkasten, Getränkeautomat

0.1

1

Waschtisch, Waschrinne, Bidet, Coiffeurbrause

0.1

0.1

1

1

Haushaltsgeschirrspülmaschine

0.1

1

Haushaltswaschautomat

0.2

2

Entnahmearmatur für Balkon*

0.2

2

Dusche, Spülbecken, Waschtrog, Ausgussbecken, Stand- und Wandausguss

0.2

0.2

2

2

Urinalspülung automatisch

0.3

3

Badewanne

0.3

0.3

3

3

Entnahmearmatur für Garten und Garage

0.5

5

* Frostsichere Gartenventile mit Durchflussblende: 40060, 40070, 40200, 40210 (Einsätze: 40064, 40074, 40204, 40214)

Belastungswert (LU)

  • Heizungsfüllventile sind bei der Rohrweitenbestimmung nicht zu berücksichtigen.

  • Verbraucher mit Anschlüssen > 1/2" und/oder speziellen Durchflussleistungen sind immer gemäss Herstellerangabe nach Druckverlust zu berechnen.

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3.3.3.2 Rohrweitenbestimmung Warmwasserverteilung Optipress

Um die Rohrweitenbestimmung von Verteilleitungen zu zeigen, wird ein Beispiel Schritt für Schritt bis zur fertigen Rohrweitenbestimmung durchgeführt. Die isometrische Darstellung zeigt den Aufbau des Beispiels. Es wird die Rohrweitenbestimmung des Warmwassersystems erstellt.

Bevor mit der Rohrweitenbestimmung begonnen werden kann, müssen den Verbrauchern die Belastungswerte zugeteilt werden. Auskünfte über die Belastungswerte sind im Kapitel «Neue Belastungswerte» in der Tabelle «Belastungswert (LU)» zu finden, 👉 Neue Belastungswerte.

 img
Isometrie der WW-Verteilung Optipress

Die Teilstrecken sind für die Rohrweitenbestimmung von 1 bis 9 durchnummeriert. Als Produktlinie wird Optipress-Aquaplus gewählt.

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optipress 1.4521

2

Optipress 1.4521

3

Optipress 1.4521

4

Optipress 1.4521

5

Optipress 1.4521

6

Optipress 1.4521

7

Optipress 1.4521

8

Optipress 1.4521

9

Optipress 1.4521

Kellerverteilung

Steigzone

Um die Teilstrecke 1 zu dimensionieren, benötigt man den daran angeschlossenen LU-Wert (10 LU) und die Distanz bis zum Wasserzähler, resp. bis zum zentralen Druckminderer. Für diese Distanz addiert man die Teilstrecken (ΔS) 1 bis 4.

* Inkl. Verteilerstamm

Länge

=

27 m

LU

=

10

Die Rohrweite kann aus der untenstehenden Tabelle entnommen werden. 27 m gehören in den Geltungsbereich bis max. 35 m.

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optipress 1.4521

27

10

28 × 1.2

Dimensionierung Teilstrecke 1

Teilstrecken 2, 3 und 4:

Die Länge ergibt sich aus der Distanz des Verbrauchers bis zum Wasserzähler, resp. bis zum zentralen Druckminderer.

Für den LU-Wert werden die Belastungswerte summiert, die bis zur jeweiligen Teilstrecke abgeführt werden.

Länge

=

27 m

LU2

=

20

LU3

=

30

LU4

=

50

Mit diesen Daten können die Rohrweiten der Tabelle entnommen werden. Sie gehören ebenfalls in den Geltungsbereich bis max. 35 m.

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

2

Optipress 1.4521

27

20

28 × 1.2

3

Optipress 1.4521

27

30

28 × 1.2

4

Optipress 1.4521

27

50

35 × 1.5

Dimensionierung Teilstrecken 2, 3 und 4

Teilstrecke 5:

Die Länge ergibt sich aus der Distanz der angehängten Apparategruppe zum Hausanschluss.

Der LU-Wert ist der an der Teilstrecke angeschlossene LU-Wert.

Länge

=

23.4 m

LU

=

10

Mit diesen Daten kann der Wert der Tabelle entnommen werden. Er gehört ebenfalls in den Geltungsbereich bis max. 35 m.

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

5

Optipress 1.4521

23.4

10

28 × 1.2

Dimensionierung Teilstrecke 5

Teilstrecke 6:

Die Länge ergibt sich aus der Distanz der angehängten Apparategruppe zum Hausanschluss.

Der LU-Wert ist der an der Teilstrecke angeschlossene LU-Wert.

Länge

=

19.2 m

LU

=

10

Mit diesen Daten kann der Wert der Tabelle entnommen werden. Er gehört in den Geltungsbereich bis 20 m.

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

6

Optipress 1.4521

19.2

10

22 × 1.2

Dimensionierung Teilstrecke 6

Teilstrecken 7 und 8:

Ausschlaggebend für die Länge ist die Distanz zwischen dem Anschluss der Apparategruppe an 7 und dem zentralen Druckminderer.

Für den LU-Wert werden die Belastungswerte summiert, die bis zur jeweiligen Teilstrecke abgeführt werden.

Länge

=

20.4 m

LU7

=

10

LU8

=

20

Mit diesen Daten kann der Wert der Tabelle entnommen werden. Er gehört ebenfalls in den Geltungsbereich bis max. 35 m.

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

7

Optipress 1.4521

20.4

10

28 × 1.2

8

Optipress 1.4521

20.4

20

28 × 1.2

Dimensionierung Teilstrecken 7 und 8

Teilstrecke 9:

Die Länge ergibt sich aus der Distanz der angehängten Apparategruppe zum zentralen Druckminderer.

Der LU-Wert ist der an der Teilstrecke angeschlossene LU-Wert.

Länge

=

16.2 m

LU

=

10

Mit diesen Daten kann der Wert der Tabelle entnommen werden. Da die Teilstrecke grösser als 15 m aber kleiner als 20 m ist, wird die Spalte für die max. abgewickelte Länge von 20 m verwendet.

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

9

Optipress 1.4521

16.2

10

22 × 1.2

Dimensionierung Teilstrecke 9

Die Teilstrecken 1 bis 9 sind dimensioniert:

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optipress 1.4521

27

10

28 × 1.2

2

Optipress 1.4521

27

20

28 × 1.2

3

Optipress 1.4521

27

30

28 × 1.2

4

Optipress 1.4521

27

50

35 × 1.5

5

Optipress 1.4521

23.4

10

28 × 1.2

6

Optipress 1.4521

19.2

10

22 × 1.2

7

Optipress 1.4521

20.4

10

28 × 1.2

8

Optipress 1.4521

20.4

20

28 × 1.2

9

Optipress 1.4521

16.2

10

22 × 1.2

Kellerverteilung

Steigzone

 img
Lösung Rohrweitenbestimmung WW-Verteilung Optipress
3.3.3.3 Rohrweitenbestimmung Stockwerkverteilung
Stockwerkverteilung Warmwasser mit Ausstossleitungen in Optiflex-Profix

In diesem Beispiel wird die Rohrweitenbestimmung der Warmwasserleitung einer Stockwerkverteilung gezeigt.

 img
Isometrie der WW-Verteilung auf der Etage mit Ausstossleitungen in Optiflex-Profix

=

Küche

BW

=

Badewanne

WT

=

Waschtisch

DU

=

Dusche

Bevor mit der Rohrweitenbestimmung begonnen werden kann, müssen den Verbrauchern die Belastungswerte zugeteilt werden. Auskünfte über die Belastungswerte sind im Kapitel «Neue Belastungswerte» in der Tabelle «Belastungswert (LU)» zu finden, 👉 Neue Belastungswerte.

Die Teilstrecken sind für die Rohrweitenbestimmung von 1 bis 7 durchnummeriert. Als Produktlinie wird Optiflex-Profix gewählt.

Teilstrecken 1 bis 4:

LU

=

Der an der Teilstrecke angeschlossene Belastungswert (2 LU, 1 LU, 2 LU, 3 LU)

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optiflex-Profix

2

2

Optiflex-Profix

1

3

Optiflex-Profix

2

4

Optiflex-Profix

3

Belastungswerte Teilstrecken 1 bis 4

Ausstossleitung

Teilstrecken 5, 6 und 7:

LU

=

Die Summe der Belastungswerte der angeschlossenen Verbraucher (1 LU, 2 LU, 10 LU)

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

5

Optiflex-Profix

1

6

Optiflex-Profix

2

7

Optiflex-Profix

10

Belastungswerte Teilstrecken 5, 6 und 7

T-Stück-Verteilung

Neben dem Belastungswert wird für die Rohrweitenbestimmung die Leitungslänge von der Etagenabsperrung bis zum Verbraucher bestimmt.

Teilstrecken 1 bis 4:

Länge

=

Die Distanz des jeweiligen Verbrauchers zur Etagenabsperrung

Teilstrecken 5 und 6:

Länge

=

Die Distanz des weiter entfernten Verbrauchers zur Etagenabsperrung

Teilstrecken 7:

Länge

=

Die Distanz des am weitesten entfernten Verbraucher bis zum Etagenabsperrung (jedoch max. 15 m)

In diesem Beispiel gleich Länge der Teilstrecke 4 (12.5 m)

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optiflex-Profix

6.1

2

2

Optiflex-Profix

9.3

1

3

Optiflex-Profix

11.2

2

4

Optiflex-Profix

12.5

3

5

Optiflex-Profix

11.4

1

6

Optiflex-Profix

11.4

2

7

Optiflex-Profix

12.5

10

Belastungswerte und Längen der Teilstrecken 1 bis 7

Mit diesen Daten kann die Rohrweite der Teilstrecke 1 der produktspezifischen Tabelle entnommen werden. In diesem Beispiel wird eine Etage mit Wasserzähler gezeigt. Es wird die Spalte 10 m verwendet, da die Länge von 6.1 m über 5 m aber unter 10 m liegt.

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optiflex-Profix

6.1

2

16 × 2.2

Dimensionierung Teilstrecke 1

Für die Teilstrecke 5 sind 1 LU und 11.4 m entscheidend.

Für die Teilstrecke 6 sind 2 LU und 11.4 m entscheidend.

Für die Teilstrecke 7 sind 10 LU und 12.5 m entscheidend.

Für die Teilstrecken 5 und 6 muss die Tabelle Installation mit T-Stücken verwendet werden, da die Doppeldosen jeweils einem T-Stück entsprechen.

Bei der Teilstrecke 7 entspricht der Verteiler mehreren aneinander gereihten T-Stücken. Demzufolge kommt ebenfalls die Tabelle mit T-Stücken zum Einsatz.

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

5

Optiflex-Profix

11.4

1

16 × 2.2

6

Optiflex-Profix

11.4

2

16 × 2.2

7

Optiflex-Profix

12.5

10

25 × 2.7

Dimensionierung Teilstrecke 5 bis 7

Die Teilstrecken 1 bis 7 sind dimensioniert:

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optiflex-Profix

6.1

2

16 × 2.2

2

Optiflex-Profix

9.3

1

16 × 3.8

3

Optiflex-Profix

11.2

2

16 × 2.2

4

Optiflex-Profix

12.5

3

20 × 2.8

5

Optiflex-Profix

11.4

1

16 × 2.2

6

Optiflex-Profix

11.4

2

16 × 2.2

7

Optiflex-Profix

12.5

10

25 × 2.7

 img
Lösung Rohrweitenbestimmung WW Etage Ausstossleitungen Optiflex-Profix
Stockwerkverteilung Kaltwasser, T-Stück mit Formstücken in Optiflex-Profix

In diesem Beispiel wird die Rohrweitenbestimmung der Kaltwasserleitung einer Stockwerkverteilung gezeigt.

 img
Isometrie der Stockwerkverteilung KW/T-Stück mit Formstücken in Optiflex-Profix

=

Küche

BW

=

Badewanne

WT

=

Waschtisch

GS

=

Geschirrspüler

Bevor mit der Rohrweitenbestimmung begonnen werden kann, müssen den Verbrauchern die Belastungswerte zugeteilt werden. Auskünfte über die Belastungswerte sind im Kapitel «Neue Belastungswerte» in der Tabelle «Belastungswert (LU)» zu finden, 👉 Neue Belastungswerte.

Teilstrecke 1:

LU

=

Der an der Teilstrecke angeschlossene Belastungswert (3 LU)

Teilstrecken 2 bis 4:

LU

=

Die Summe der Belastungswerte der angeschlossenen Verbraucher (6 LU, 7 LU, 8 LU)

Teilstrecken 5 bis 7:

LU

=

Nur der direkt angeschlossene Verbraucher-Belastungswert (3 LU, 1 LU, 1 LU)

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optiflex-Profix

3

2

Optiflex-Profix

6

3

Optiflex-Profix

7

4

Optiflex-Profix

8

5

Optiflex-Profix

3

6

Optiflex-Profix

1

7

Optiflex-Profix

1

Belastungswerte Teilstrecken 1 bis 7

Stockwerkverteilung

Neben dem Belastungswert wird für die Rohrweitenbestimmung die Länge von der Etagenabsperrung bis zum Verbraucher bestimmt.

Teilstrecken 1 bis 4:

Länge

=

Die Distanz des am weitesten entfernten Verbraucher bis zur Etagenabsperrung (jedoch max. 15 m)

Länge

=

6.5 m

Teilstrecken 5, 6 und 7:

Länge

=

Die Distanz des jeweiligen Verbrauchers zur Etagenabsperrung

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optiflex-Profix

6.5

3

2

Optiflex-Profix

6.5

6

3

Optiflex-Profix

6.5

7

4

Optiflex-Profix

6.5

8

5

Optiflex-Profix

3.7

3

6

Optiflex-Profix

2.5

1

7

Optiflex-Profix

2.0

1

Belastungswerte und Längen der Teilstrecken 1 bis 7

Mit diesen Daten können die Rohrweiten der produktspezifischen Tabelle entnommen werden. In diesem Beispiel wird eine Etage ohne Wasserzähler gezeigt.

Da die Länge der Teilstrecke 1 mit 6.5 m grösser als 5 m aber kleiner als 10 m ist, wird die Spalte für die max. abgewickelte Länge von 10 m verwendet (ohne Wasserzähler).

Beispiel für Teilstrecke 1:

da [mm]

=

Aussendurchmesser

di [mm]

=

Innendurchmesser

s [mm]

=

Wandstärke des Rohrs

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optiflex-Profix

6.5

3

16 × 2.2

Dimensionierung Teilstrecke 1

Mit der gleichen Vorgehensweise die übrigen Teilstrecken dimensionieren:

Nr.

Material

Bemerkung

Länge

[m]

Belastungswert

(LU)

Dimension

1

Optiflex-Profix

6.5

3

16 × 2.2

2

Optiflex-Profix

6.5

6

20 × 2.8

3

Optiflex-Profix

6.5

7

20 × 2.8

4

Optiflex-Profix

6.5

8

20 × 2.8

5

Optiflex-Profix

3.7

3

16 × 2.2

6

Optiflex-Profix

2.5

1

16 × 3.8

7

Optiflex-Profix

2.0

1

16 × 3.8

 img
Lösung Rohrweitenbestimmung Stockwerkverteilung KW, T-Stück mit Formstücken in Optiflex-Profix

3.3.4 Berechnungsmethode

Mit der Berechnungsmethode können Leitungsnetze genau dimensioniert werden.

Eine wichtige Grösse in der Strömungslehre und massgebender Parameter für die Dimensionierung von Leitungsnetzen ist der Zeta-Wert. Höhere Zeta-Werte bei Form-und Verbindungsstücken führen zu grösseren Rohrdurchmessern und Wasserinhalten in Verteilsystemen. Dagegen ermöglichen strömungsgünstige Bauteile beziehungsweise niedrige Zeta-Werte den Einsatz kleinerer Rohrdimensionen. Somit besteht eine enge Interaktion zwischen Zeta-Werten, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit einerseits und druckverlustoptimierten Trinkwasserinstallationen anderseits.

Mit Zeta-Werten kann die gesamte Installation gerechnet und verifiziert werden.

3.3.4.1 Hilfsmittel zur Druckverlustberechnung

Nussbaum stellt online unter www.nussbaum.ch/planungstools Excel-Tools zur Druckverlustberechnung zur Verfügung:

  • Druckverlustberechnung für Trinkwasserinstallationen

  • Druckverlustberechnung für Gasinstallationen

 img
Excel-Tool zur Druckverlustberechnung für Trinkwasserinstallationen
 img
Excel-Tool zur Druckverlustberechnung für Gasinstallationen
3.3.4.2 Formeln zur Druckverlustberechnung bei Fittings

Zur Berechnung des Druckverlusts bei Fittings werden u. a. folgende Formeln angewendet:

Volumenstrom

V̇ [l/s]

Unter Volumenstrom versteht man den Inhalt (ΔV) eines Mediums, der sich innerhalb einer Zeiteinheit (Δt) durch einen Querschnitt bewegt. In einem geschlossenen System (ohne Volumendifferenzen durch Zu- oder Abflüsse) ist der Volumenstrom konstant.

Fliessgeschwindigkeit

v [m/s]

Die Fliessgeschwindigkeit ist vom Querschnitt (A) abhängig und kann aus dem Volumenstrom (V̇) abgeleitet werden. Bei einem konstanten Volumenstrom steigt oder sinkt die Fliessgeschwindigkeit, wenn die Querschnittsfläche (A) verkleinert beziehungsweise vergrössert wird.

Druckverlust

Δp [Pa]

Das Produkt aus dem Druckverlustbeiwert ζ* (Zeta), der Dichte ρ** des durch das System oder Bauteil fliessenden Mediums und der kinetischen Energie v2/2 ergibt den jeweiligen Druckverlust.

* Unabhängig vom eingesetzten Medium

** Z. B. Dichte des Wassers bei 20 °C: 998 kg/m3

3.3.4.3 Diagramme und Zeta-Wert-Tabellen
info-icon

Die Zeta-Werte werden im Online-Shop auf www.nussbaum.ch laufend aktualisiert.

info-icon

Nussbaum stellt im Internet ein Software-Tool zur Rohr-Vordimensionierung für Kaltwasserinstallationen zur Verfügung: www.nussbaum.ch/planungstools

Druckverlustdiagramm für Optipress-Edelstahlrohre

Das Rohrreibungsdruckgefälle R [hPa/m] in Abhängigkeit von Volumenstrom [l/s] (bzw. Massenstrom [kg/h]) und Fliessgeschwindigkeit v [m/s].

Rohrrauigkeit k = 0.0015 mm

Bezugstemperatur t = 10 °C

 img
Druckverlustdiagramm für Optipress-Edelstahlrohre
Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optipress-Rotguss-Pressfittings und Armaturen

Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optipress-Rotguss-Pressfittings sowie von Leitungsarmaturen bei Spitzenvolumenstrom.

Fittingart/Armaturenart

Werkstoff: Rotguss

Zeta-Wert ζ

Äquivalente Rohrlängen [m]

Symbol

Aussendurchmesser da

15

18

22

28

35

42

54

Nenndurchmesser DN

12

15

20

25

32

40

50

Anschlusswinkel

1.6

1.6

1.6

1.1

1.3

1.6

Übergang

0.4

0.2

0.2

0.2

0.2

0.1

0.1

0.3

0.2

0.2

0.3

0.3

0.2

0.3

Übergang zu Schnellkupplung

0.2

0.2

Schnellkupplung mit Überwurfmutter

0.2

0.2

Schrägsitzventil

2.3

2.1

1.7

1.4

1.2

1.6

1.5

1.5

1.7

1.7

1.9

2.0

3.3

3.9

Unterputz Geradsitzventil

6.5

5.7

7.4

7.1

4.4

4.7

4.6

9.4

Unterputz Geradsitzventil

10.5

10.5

Geradsitzventil

10.5

10.5

Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optipress-Rotguss- Pressfittings und Armaturen

Die Zeta-Werte für Optipress-Edelstahlrohre bei Spitzenvolumenstrom sind folgender Tabelle zu entnehmen:

Rohrart

Werkstoff: Edelstahl

Zeta-Wert ζ pro m Rohr

Symbol

Aussendurchmesser da

15

18

22

28

35

42

54

Nenndurchmesser DN

12

15

20

25

32

40

50

Rohr 1.4401/1.4520/1.4521

1.5

1.2

1.0

0.8

0.6

0.5

0.4

Zeta-Werte Edelstahlrohr

Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optipress-Edelstahl-Pressfittings und Armaturen

Fittingart/Armaturenart

Werkstoff: Edelstahl 1.4401

Zeta-Wert ζ

Äquivalente Rohrlängen [m]

Symbol

Aussendurchmesser da

15

18

22

28

35

42

54

64

76.1

88.9

108

Nenndurchmesser DN

12

15

20

25

32

40

50

60

65

80

100

Anschlusswinkel

1.6

2.0

1.6

1.3

1.1

1.7

1.7

1.7

T-Stück Egal - Abzweig

1.3

1.2

1.1

1.1

0.9

0.9

0.9

0.8

0.8

0.7

0.6

0.9

1.0

1.2

1.5

1.4

1.7

2.3

2.4

2.8

2.9

3.2

T-Stück Egal - Durchfluss

0.3

0.3

0.2

0.1

0.1

0.1

0.1

0.1

0.1

0.1

0.1

0.2

0.3

0.2

0.1

0.2

0.2

0.2

0.2

0.2

0.2

0.2

Bogen 90°

0.8

0.5

0.3

0.4

0.2

0.3

0.3

0.3

0.2

0.2

0.2

0.5

0.4

0.3

0.5

0.4

0.5

0.8

0.8

0.9

0.9

0.9

Bogen 45°

0.5

0.5

0.7

0.4

0.3

0.2

0.2

0.2

0.2

0.2

0.1

0.3

0.4

0.7

0.5

0.4

0.5

0.6

0.5

0.6

0.7

0.7

Schrägsitzventil

2.3

2.1

1.7

1.4

1.2

1.6

1.5

1.5

1.7

1.7

1.9

2.0

3.3

3.9

Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optipress-Edelstahl-Pressfittings sowie von Leitungsarmaturen bei Spitzenvolumenstrom.

Die Zeta-Werte für Optipress-Edelstahlrohre bei Spitzenvolumenstrom sind folgender Tabelle zu entnehmen:

Rohrart

Zeta-Wert ζ pro m Rohr

Werkstoff: Edelstahl

Symbol

Aussendurchmesser da

15

18

22

28

35

42

54

64

76.1

88.9

108

Nenndurchmesser DN

12

15

20

25

32

40

50

60

65

80

100

Rohr 1.4401/1.4520/1.4521

1.5

1.2

1.0

0.8

0.6

0.5

0.4

0.3

0.3

0.2

0.2

Zeta-Werte Edelstahlrohr

Druckverlustdiagramm für Optiflex-Kunststoffrohre flexibel und formstabil

Das Rohrreibungsdruckgefälle R [hPa/m] in Abhängigkeit von Volumenstrom [l/s] und Fliessgeschwindigkeit v [m/s] für Rohre aus Kunststoff.

Rohrrauigkeit k = 0.007 mm

Bezugstemperatur t = 10 °C

 img
Druckverlustdiagramm für Optiflex-Kunststoffrohre
Zeta-Werte für Optiflex- Kunststoffrohre flexibel und formstabil

Rohrart

Zeta-Wert ζ pro m Rohr

Werkstoff: PE-Xc / PB / *PE-RT

Symbol

Aussendurchmesser da

16*

16

20

25

32

40

50

63

Nenndurchmesser DN

10

12

15

20

25

32

40

50

Rohre flexibel/formstabil

3.2

2.0

1.6

1.1

0.8

0.6

0.4

0.3

Zeta-Werte für Optiflex-Kunststoffrohre flexibel und formstabil bei Spitzenvolumenstrom

Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optiflex-Flowpress-Pressfittings und Armaturen aus Rotguss

Fittingart/Armaturenart

Werkstoff: Rotguss

Zeta-Wert ζ

Äquivalente Rohrlängen [m]

Symbol

Aussendurchmesser da

16

20

25

32

40

50

63

Nenndurchmesser DN

12

15

20

25

30

40

50

Dose 90°

4.0

2.9

2.0

1.8

Anschlusswinkel

2.1

1.7

1.0

1.1

Doppeldose - Ausfluss

4.1

3.9

2.0

2.4

Doppeldose - Durchfluss

2.4

2.7

1.2

1.7

Doppel-Anschlusswinkel - Ausfluss

3.9

2.9

1.9

1.8

Doppel-Anschlusswinkel - Durchfluss

2.8

2.3

1.4

1.4

T-Stück Egal - Abzweig

2.3

1.8

1.4

1.5

1.1

1.0

0.8

1.1

1.1

1.3

1.9

1.8

2.5

2.6

T-Stück Egal - Durchfluss

0.8

1.0

0.6

0.5

0.5

0.5

0.5

0.4

0.6

0.5

0.6

0.8

1.2

1.6

Bogen 90°

1.7

1.5

1.2

1.2

0.9

0.8

0.8

0.8

0.9

1.1

1.5

1.5

2.0

2.6

Bogen 45°

0.6

0.7

0.7

0.6

0.5

0.5

0.9

1.2

1.5

1.6

Kupplung

0.7

0.8

0.5

0.5

0.5

0.4

0.3

0.3

0.5

0.5

0.6

0.8

1.0

1.0

Übergang

0.8

0.9

0.6

0.6

0.6

0.4

0.4

0.6

0.5

0.7

1.0

1.0

Verteiler Abzweig

Die Werte des Verteilers sind bei den Übergängen dazu gerechnet

Verteiler Durchfluss

Verteiler mit Steckübergang gerade

3.4

1.1

Verteiler mit Steckübergang gerade

2.4

1.9

1.2

1.2

Verteiler mit Steckübergang gekröpft

3.5

1.1

Verteiler mit Steckübergang gekröpft

2.5

3.4

1.2

2.1

Übergang

0.8

0.9

0.4

0.6

Übergang zu Schnellkupplung

0.3

0.3

Schnellkupplung mit Überwurfmutter

0.3

0.3

Absperren/Messen mit Messkapsel

24.2

22.0

Absperren/Messen mit Verschlusszapfen

14.9

13.5

Unterputz Geradsitzventil

10.5

9.5

Geradsitzventil

10.5

9.5

Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optiflex-Flowpress-Pressfittings sowie von Leitungsarmaturen bei Spitzenvolumenstrom

Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optiflex-Profix

Fittingart/Armaturenart

Werkstoff: Rotguss/Kunststoff

Zeta-Wert ζ

Äquivalente Rohrlängen [m]

Symbol

Aussendurchmesser da

16

16

20

25

Nenndurchmesser DN

10

12

15

20

Dose 90° + Anschlusswinkel

1.8

1.4

1.4

0.6

0.7

0.9

Doppeldose - Ausfluss

2.0

1.3

2.1

0.6

0.7

1.3

Doppeldose - Durchfluss

2.0

1.2

1.5

0.6

0.6

0.9

Bogen 90°

1.4

0.5

0.6

0.5

0.4

0.3

0.4

0.5

Kupplung, Muffe, Übergang

1.0

0.3

0.2

0.1

0.3

0.1

0.2

0.1

T-Stück Egal - Abzweig

2.0

0.9

0.9

1.1

0.6

0.4

0.6

0.1

T-Stück Egal - Durchfluss

1.3

0.4

0.3

0.2

0.4

0.2

0.2

0.2

Verteiler Durchfluss

Die Werte des Verteilers sind bei den Übergängen dazu gerechnet

Verteiler Abzweig

Verteiler mit Steckübergang gerade

1.9

1.9

1.4

0.9

0.9

0.9

Verteiler mit Steckübergang gekröpft

1.8

1.8

2.5

0.9

0.9

1.6

Übergang zu Schnellkupplung

0.8

0.5

Schnellkupplung mit Überwurfmutter

0.8

0.5

Absperren/Messen mit Messkapsel

24.2

22.0

Absperren/Messen mit Verschlusszapfen

14.9

13.5

Unterputz Geradsitzventil

10.5

9.5

Geradsitzventil

10.5

9.5

Zeta-Werte und äquivalente Rohrlängen von Optiflex-Profix sowie von Leitungsarmaturen bei Spitzenvolumenstrom

3.3.4.4 Nussbaum Belastungswerttabellen

Werkstoff

Verteilsystem

Optiflex-Profix-Kunststoffrohre PE-Xc/PE-RT

👉 Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

Optipress rostbeständige Stahlrohre

👉 Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Formstücken)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

Optiflex-Profix-Kunststoffrohre PB/PE-RT

👉 Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

Optiflex-Flowpress-Kunststoffrohre PE-Xc

👉 Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

Optiflex-Flowpress-Kunststoffrohre PB

👉 Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

Optiflex-Flowpress-Kunststoffrohre PE-Xc/Al/PE-X

👉 Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

👉 Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)

Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit Ausstossleitung (Richtungsänderung mit Rohrbogen)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)
Installation mit T-Stücken (Richtungsänderung mit Formstücken)